Der Weg ist das Ziel

veröffentlicht am
Martedì
5 agosto 2025

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Die 66. Spielzeit steht vor der Tür: Eine Saison voll neuer Ideen, zeitgeistiger Strömungen, eigenwilliger Handschriften, vor allem aber voll ungebrochener Leidenschaft für Sie, liebes Publikum. Das gemeinsam mit der Stiftung Haydn, dem Musikdirektor Ottavio Dantone, dem Chefdirigenten Alessandro Bonato gestaltete Konzert- und Opernprogramm 2025/26 soll verführen, Spaß machen zum genießen und entdecken anregen. Was also muss man sehen und hören, was darf man erwarten,worauf darf man besonders gespannt sein?

DIE NEXT GENERATION KENNENLERNEN – MEHR ALS NUR NAME DROPPING

Ohne Vergangenheit wäre die Zukunft weder denkbar noch möglich. Die Pflege des klassischen Repertoires ist und bleibt Grundvorraussetzung für einen Blick in die Zukunft – die Frage aber ist, aus welchem Blickwinkel? Zeit für einen Generationenwechsel. Das Haydn Orchester möchte Sie in dieser Saison mit jungen, aufstrebenden und internationalen Künstler:Innen bekannt machen. Dirigent:Innen wie etwa Vanessa Benelli Mosell, die 28-jährige Glass Marcano aus Venezuela, der iranische bei Riccardo Muti ausgebildete Dirigent Hossein Pishkar, oder der bereits international anerkannte 37- jährige Vimbayi Kaziboni aus Zimbabwe, stehen zum ersten Mal am Pult des Haydn Orchesters. Ob mit Beethoven, Mozart, Ligeti, Uraufführungen, Erstaufführungen, oder Wiederentdeckungen – diese Konzerte sind einmalige Begegnungen mit jenen Künstler:Innen, die der musikalischen Zukunft
ihre persönliche Note geben.
Der Ton macht bekanntlich die Musik; auch da setzt die Stiftung Haydn in der kommenden Saison auf die Rising Stars unter den Solist:Innen. Gerade einmal dreißig Jahre alt, zählt der britische Bratschist Timothy Ridout, laut BBC Music Magazine zu den zwölf bedeutendsten aller Zeiten. Er gastiert hier ebenso wie der italienische Geiger Giuseppe Gibboni, der 2021 den renommierten Internationalen Paganini-Wettbewerb in Genua gewann und die 22-jährige Geigerin Mira Foron, deren Auftritt mit dem Haydn Orchester von ihrem Bruder Nicolò Umberto Foron dirigiert wird. Außerdem zu Gast ist die armenische international preigekrönte Sopranistin Hasmik Torosyan. Sie alle zeugen von einer
heranwachsenden lebendigen, frechen und aufregenden neuen Künstlergeneration. Diese Namen wird man sich merken müssen …

MUSIKALISCHE PERSPEKTIVEN WECHSELN

Andere Generationen – andere musikalische Konzepte und Sprachen. Eine zeitlose Erkenntnis. Was nun die Begriffe klassisch und modern wirklich bedeuten, wie sie zu interpretieren sind – diese Frage haben sich die Stiftung und das Haydn Orchester in dieser Saison gestellt. Abseits der Vorlieben und dem Repertoire von Dirigenten und Klangkörpern folgen die Konzertprogramme unterschiedlichen roten Fäden, stellen Zusammenhänge her, verbinden scheinbar gegensätzliches miteinander oder provozieren bewußt Kontraste. Was haben Haydns Sinfonien mit Werken von Franz Schreker, Tschaikowskys Musik mit John Adams am Hut? Genau das gilt es in der kommenden Saison zu entdecken und zu ergründen. Wechseln Sie, liebes Publikum ihre musikalische Perspektive, lassen Sie sich auf neue Hörerlebnisse mit guten, alten bekannten Werken und Komponisten ein.

DIE OPER VON GESTERN, HEUTE UND MORGEN

Musica d’arte für alle gibt auch im Opernbereich den Takt an. Ob ungewöhnliche Regiekonzepte oder Aufführungsorte, stilistische Fragestellungen oder ein Genremix, spannende Eigen- oder Koproduktionen – auch das Opernprogramm appelliert an Ihre Neugierde und Offenheit. Auf den ersten Blick haben beispielsweise Ermanno Wolf-Ferraris Il segreto die Susanna und Nino Rotas La notte di un nevrastenico nicht viel miteinander zu tun; beim zweiten zuschauen und hinhören eröffnen sich hingegen gemeinsame Welten. Der Saisonauftakt allerdings gehört einem einzigen Universum: der Liebe. Gaetano Donizettis L´elisir d’amore wird von Roberto Catalano inszeniert und ist eine Zusammenarbeit mit dem Maggio Musicale Fiorentino. Ein Wiedersehen gibt es mit dem Regisseur in Residence Fabio Cherstich, dem Verfechter neuer Medien und Ausdrucksformen und der sich bereits letzte Saison in Ihre Herzen inszeniert hat.

DIE QUAL DER WAHL

Um die Qual der Wahl zu erleichtern hat die Stiftung Haydn das ABO-Programm angepasst und erweitert. Die verschiedenen ABO-Formeln ermöglichen das thematische Verbinden des Konzert- und Opernprogramms. Ganz im Sinne der Musica d’arte für alle

Hier die Details.