A NIGHT LESS ORDINARY!
Fringe ist wieder da und fordert die heimische Kreativszene heraus!
Energie und Kreativität sind wieder gefragt: Nach dem großen Erfolg der letzten drei Ausgaben ist der Fringe-Wettbewerb wieder da, mit dem die Stiftung Haydn unter der künstlerischen Leitung von Matthias Lošek auch 2023 wieder das zeitgenössische Musiktheater fördern möchte. „Durch Fringe bekommt ein Musiktheaterprojekt die Chance, den Sprung auf die Bühne zu schaffen, indem es in den Spielplan der Stiftung Haydn aufgenommen wird und in weiterer Folge auch am Landestheater Innsbruck, Partnerinstitution der Haydn-Stiftung, zu sehen sein wird. Eine riesengroße Chance für alle, die ihre Ideen vor Publikum in die Tat umsetzen wollen“, so Matthias Lošek.
In diesem Jahr wird in der Ausschreibung nach einer unveröffentlichten Kammeroper gesucht, beziehungsweise nach Neuinszenierungen bestehender Werke oder Repertoirestücken, die noch nie in der endgültigen Fassung in der Region Trentino-Südtirol oder im Land Tirol aufgeführt wurden. Mitmachen dürfen freischaffende Künstlerinnen und Künstler, Kunstkollektive oder Kultureinrichtungen, die in Trentino-Südtirol oder in Nordtirol ansässig sind.
Der Auswahlprozess erfolgt in zwei Phasen: Die Stiftung Haydn trifft zuerst eine Vorauswahl und bewertet die Machbarkeit der Projekte, danach werden sie im Mai und Juni 2023 einer internationalen Jury im Rahmen einer Präsentation vorgestellt. Die Jury wählt ein Gewinnerprojekt aus und kann weitere Empfehlungen aussprechen.
2022 konnte dank dem Fringe-Wettbewerb das Stück Silenzio/Silence der Kompanie Anomalia ETS aus dem Trentino in die Tat umgesetzt werden, 2021 Clown Time der Kompanie Abbondanza/Bertoni. Bei der allerersten Ausgabe gingen aus 40 eingereichten Bewerbungen zwei Sieger hervor: Curon/Graun – Geschichte eines versunkenen Dorfes, ein spannendes Projekt zwischen Theater, Konzert und Installation aus der Feder von OHT – Office for a Human Theatre aus Rovereto und Gaia, einer musikalischen Reflexion über menschengemachte Katastrophen und die Zukunft der menschlichen Existenz des Komponisten Hannes Kerschbaumer.