Neujahrskonzert

Alessandro Bonato

Veranstaltungskalender
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Programm

  • Johann Strauß (Sohn):

    "Frühlingsstimmen", Walzer op. 410

  • Josef Strauß:

    Feuerfest! / Polka française op. 269

  • Johann Strauß (Sohn):

    Tritsch-Tratsch-Polka

  • Johann Strauß (Sohn):

    Die Fledermaus, Ouvertüre

  • Johann Strauß (Sohn):

    Fledermaus-Quadrille, op. 363

  • Johann Strauß (Sohn):

    Annen-Polka, op. 117

  • Johann Strauß (Sohn):

    "Bauern-Polka", op. 276

  • Johann Strauß (Sohn):

    Künstlerleben, Walzer op. 316

  • Johann Strauß (Sohn):

    Künstler-Quadrille, op. 201

  • Johann Strauß (Sohn):

    Czardas aus "Ritter Pázmán", op. 441

  • Johann Strauß (Sohn):

    Maskenball-Quadrille, op. 272

  • Johann Strauß (Sohn):

    Unter Donner und Blitz / Polka schnell op. 324

  • Johann Strauß (Sohn):

    An der schönen blauen Donau, Walzer op. 314

Besetzung

Inhalt

Ekstatisch sich drehende Tanzpaare mit engem Körperkontakt statt des züchtig mit der Hand geführten Menuetts der Aristokratie, wirbelnde Entrückung statt stilisiertem Schein: Im frühen 19. Jahrhundert erobert der Walzer die Tanzsäle und erreicht während des Wiener Kongresses im Winter 1814 auch die Upper Class. „Man muss es in Wien mitansehen, wie beim Walzer der Herr seine Dame nach dem Takt unterstützt und im wirbelnden Laufe hebt, und diese dem süßen Zauber sich hingibt und ein Anflug von Schwindel ihrem Blick einen unbestimmten Ausdruck verleiht, der ihre Schönheit vermehrt. Man kann aber auch die Macht begreifen, die der Walzer ausübt. Sobald die ersten Takte sich hören lassen, klären sich die Mienen auf, die Augen beleben sich, ein Wonnebeben durchrieselt alle”, berichtet der Comte Auguste Louis Charles de La Garde-Chambonas. Mitten im Biedermeier verdreht der Paartanz den Wienerinnen und Wienern Beine und Köpfe. Johann Strauss (Sohn), dessen Werke das Neujahrskonzert dominieren, macht den Walzer zur Popmusik des 19. Jahrhunderts – und sich selbst zum Superstar. Ein Höhepunkt der Walzer-Manie ist der Ohrwurm „An der schönen blauen Donau”, der – als Inbegriff der leichtfüßigen Wiener Walzerseligkeit – auch spätromantische Komponisten begeistert. Brahms soll die Orchesterfassung des „Donauwalzers” mit dem lapidaren Satz kommentiert haben: „Leider nicht von mir”.

Karteninfo

40€ / 30€ / 20€/5€

Tickets erhalten Sie bei Musik Meran. +39 0473 211612 / info@musikmeran.it